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Perfekter Rasen

Perfekter Rasen

Satter grüner Rasen oder doch eher gelber Garten? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Rasen richtig bewässern und dabei auch noch Zeit und Geld sparen können.
Ein perfekter Rasen ist die Zierde jedes Gartens. Doch nicht nur die Optik ist wichtig. Ein gesunder Rasen verhindert auch die Verbreitung von Unkraut. Damit er gesund bleibt, ist es gerade im Sommer wichtig, den Rasen richtig zu bewässern.
Wie viel Wasser braucht Ihr Rasen, wann gießen Sie am besten und wie können Sie dabei Zeit und sogar Geld sparen? Wir haben für Sie fünf goldene Regeln zur richtigen Rasenbewässerung zusammengestellt. Und verraten am Ende auch noch, weshalb es eigentlich “Rasensprenger” heißt, obwohl kein Dynamit zum Einsatz kommt.

 

1. Die richtige Wassermenge beachten

Rasen braucht eine Menge Wasser. In der Regel benötigt ein Quadratmeter Rasenfläche etwa 20 Liter Wasser pro Woche. Und das macht bei einer Fläche von 200 Quadratmetern immerhin 4.000 Liter pro Woche.
Natürlich kommt es auch auf die Bodenbeschaffenheit und die Lage des Rasens (schattig, sonnig) an. Deshalb ist die richtige Wassermenge auch so wichtig, damit die Rasenwurzeln in bis zu 15 Zentimetern Tiefe komplett durchnässt werden. Ansonsten zieht sich der Rasen in die oberen Bodenschichten zurück. Er wurzelt dann noch flacher, was ihn anfälliger für Wassermangel macht.

2. Regelmäßig und zur richtigen Zeit den Rasen bewässern

Damit der Boden immer gleichmäßig feucht und die Rasenwurzel ausreichend versorgt ist, sollte regelmäßig bewässert werden. Bei lockeren Böden sollten Sie zwei- bis dreimal die Woche gießen, bei festen und lehmigen Böden einmal pro Woche.
Die beste Tageszeit zum Bewässern ist morgens. Dann ist der Boden von der Nacht abgekühlt und es verdunstet nur wenig Wasser. Tagsüber sollten Sie nicht gießen, damit die Oberfläche bei Sonneneinstrahlung nicht nass ist. Sonst kann es zum gefürchteten Linseneffekt kommen und der Rasen verbrennt.

3. Neuen und jungen Rasen anders bewässern als alten Rasen

Eine andere Taktik für die Rasenbewässerung sollten Sie bei neu verlegtem oder neu ausgesätem Rasen anwenden. Denn dieser braucht noch Unterstützung beim Anwachsen. Unser Tipp: Den jungen Rasen zwei bis drei Wochen lang gleichmäßig feucht halten. So begünstigen Sie das Anwurzeln.

4. Mit Regenwasser und Grundwasser den Rasen bewässern spart Geld

Den Garten mit Trinkwasser zu gießen ist teuer. Denn rechnen Sie mit etwa 0,2 Cent pro Liter Frischwasser, kostet Sie eine Rasenfläche von 200 Quadratmetern pro Woche bereits acht Euro. So ergibt sich über den Sommer eine recht stolze Summe, die schnell in Richtung 100 Euro oder darüber steuern kann.
Günstiger geht das mit Regenwasser oder Grundwasser. Das ist kostenlos, wenn Sie es für die Bewässerung Ihres Gartens nutzen. Und nicht nur das: Regenwasser, welches als Gießwasser genutzt wird und somit versickern kann, wird anteilig von der Niederschlagswassergebühr abgezogen. 

5. Ein Bewässerungssystem spart Zeit und Geld

Teil- oder vollautomatisierte Bewässerungssysteme sparen Zeit und sogar Geld. Dabei unterschiedet man in oberirdische Bewässerungsmethoden, unterirdische und kombinierte Bewässerungsmethoden.

Oberirdische Bewässerungssysteme

Bei der oberirdischen Methode werden Rasensprenger, Sprenkler und Regner verwendet. In Kombination mit Bewässerungsautomaten, bei denen Sie Intervalle und Wassermengen einstellen können, ergibt sich so ein flexibles und effektives Wassermanagement. In Kombination mit einem Regensensor oder einem Bodenfeuchtigkeitsmesser erkennen die Systeme auch, wann es unnötig ist, zusätzlich zu bewässern.

Unterirdische Bewässerungssysteme

Wenn Sie einen neuen Rasen säen oder Rollrasen verlegen, können Sie auch ein unterirdisches Bewässerungssystem verlegen. Meist nutzt man dazu einen Perlschlauch, der in Schleifen unter der geplanten Rasenfläche verlegt wird. Die Steuerung funktioniert wie bei den oberirdischen Systemen. Der große Vorteil ist die geringere Wassermenge, die das System benötigt, da das Wasser direkt an die Wurzel kommt ohne zu verdunsten. Der Nachteil ist, dass Sie im Fall eines Defektes nicht so einfach an den Schlauch herankommen.

Kombinierte Bewässerungssysteme

Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Bei kombinierten Systemen verlegt man Zuleitungen unterirdisch und bewässert oberirdisch. Dazu verwenden Sie beispielsweise versenkbare Rasensprenger. Der Vorteil solcher Systeme ist, dass sie wartungsfreundlicher als unterirdische System sind und dennoch eine aufgeräumte Optik haben, da keine Schläuche an der Oberfläche herumliegen.

Fazit: Den Rasen richtig zu sprengen, ist eine Sache der Planung

Es ist alles eine Sache der Planung. Wassermenge, Tageszeit, System – wenn Sie unsere fünf goldenen Regeln zur richtigen Bewässerung Ihres Rasens einhalten, werden Sie lange Freude am grünen Garten haben. Und dabei sogar noch etwas Geld sparen!
Der Begriff “Rasen sprengen” leitet sich übrigens von “springen” ab. “Sprengen” bedeutet nichts anderes als “springen lassen”. Natürlich wird in diesem Fall nicht der Rasen zum Springen gebracht, sondern das Wasser. Zum Glück.

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