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Richtig lüften

Schutz vor Schimmel? Ganz einfach richtig lüften!

Mit einer einfachen Lüftungs-Technik lässt sich der gesundheitschädliche Pilz wirksam bekämpfen

Ein ausgewogenes Wohnklima ist wichtig für unser Wohlgefühl. Regelmäßiger Luftaustausch in allen Räumen von Wohnung und Haus gehört dabei zur wichtigsten Voraussetzung; nicht nur nach dem Kochen oder bei anderen Geruchsbelästigungen. Anderenfalls kann es mit dem Wohngefühl bald vorbei sein – Schimmel droht!

Wer diese Gefahr für die Gesundheit von Kind und Eltern vermeiden will, kann mit Hilfe ganz einfacher Tricks richtiges Lüften lernen und so Schimmelbildung vorbeugen. Eine feste Grundregel – zumindest im Winter lautet:

Stoßlüften geht vor Dauerbelüftung! Als lieber einmal alle Fenster und auch die Innentüren (wegen kurzem Durchzug) für einige Minuten komplett offenen, als sie den ganzen tag aus Kipp stehen lassen. Das führt gerade im Winter zu einer Verschwendung von Heizenergie und verhindert die gründliche Entfernung von Feuchtigkeit und Schadstoffen. Eine zweite Regel ist ebenso wichtig:

Feuchtigkeit, Gerüche und Schadstoffe gleich am Entstehungsort während oder unmittelbar nach Entstehung nach draussen leiten. So sollten Wohnräume, Küche, Bad und Kellerräume zur Vermeidung von Schimmel gelüftet werden:

Wohnräume: Alleine durch den Aufenthalt von uns Menschen bildet sich Festigkeit in Wohnräumen. Sie entsteht durch Ausdünstungen und Atemluft. Pflanzen, Zimmerspringbrunnen oder die zum Trocknen ausgehängte Wäsche können weitere Feuchtigkeitsquellen sein. Spätestens, wenn die Luftqualität merkbar schlecht wird oder sich gar Wassertropfen an der Fensterscheibe bilden, sollte eine Stoßlüftung erfolgen.

Küche: Eine der Hauptquelle für Feuchtigkeit und Gerüchen ist die Zubereitung von Essen durch Kochen. Selbst bei Einsatz einer Dunstabzugshaube können hierbei in kürzester Zeit  so genannte „Feuchtigkeitsspitzen“ entstehen. Diese sollten schon während des Kochens durch Öffnung der Fenster entfernt werden. Handelt es sich um eine Küche ohne Türen oder eine in den Wohnbereich integrierte Kochlandschaft sollte kurzfristig auch weiträumiger gelüftet werden.

Badezimmer: Nach dem Duschen oder baden gilt das Vorgehen wie in der Küche: Einmal direkt danach Stoßlüften. Handelt es sich um ein „gefangenes“ Bad ohne Fester, sollte eine Entlüfter angebracht werden und das Wasser, etwa beim Duschen“ von Wänden und Boden entfernt werden. Textile Vorhänge sollte vermieden werden.

Keller: In Kellerräumen sind die Außenwände oft kalt. Hier kann sich im Sommer Luftfeuchtigkeit an der kalten Kellerwand niederschlagen. Dadurch kann es zu Schimmelpilzwachstum kommen. In den Sommermonaten sollten in Kellerräumen daher nicht am Tag, sondern vorzugsweise nachts bzw. in den frühen Morgenstunden gelüftet werden. Selbstverständlich ist auch im Winter in Kellerräumen eine verstärkte Lüftung sinnvoll. Kellerräume, die zur dauerhaften Nutzung (Wohnzwecke) vorgesehen sind, sollten beheizbar sein und über Bester zum Lüften verfügen.

 

Sollte sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal Schimmel bilden, einfach an professionelle Schimmelbekämpfer wenden (www.umwletbundesamt.de).

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