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Gasverbrauch

Gasverbrauch im Einfamilienhaus: Wie viel ist normal?

Kennen Sie den Gasverbrauch für Ihr Einfamilienhaus? Aber wissen Sie auch, ob er zu hoch ist oder nicht? Wir haben nicht nur die Vergleichswerte für Sie, sondern auch Tipps, wie Sie Ihren Gasverbrauch senken und Kosten sparen. Auch wer ein Eigenheim bauen oder seine alte Heizung austauschen lassen möchte, muss sich mit dem eigenen Gasverbrauch auseinandersetzen. Den persönlichen Gasverbrauch finden Verbraucher dabei auf ihrer letzten Gasrechnung. Neben den Ableseständen sind die Verbrauchszahlen für das vergangene Kalender- bzw. Vertragsjahr genau aufgelistet.
Um sich erst einmal einen Überblick über den voraussichtlichen Gasverbrauch im Einfamilienhaus machen zu können, sind aber auch Durchschnittswerte hilfreich.

Der individuelle Gasverbrauch eines Einfamilienhauses ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, durchschnittliche Werte können dabei jedoch als Basis dienen. So beziffern die Stadtwerke Detmold den durchschnittlichen Gasverbrauch im Einfamilienhaus mit ca. 23.000 Kilowattstunden (kWh). dabei ergibt sich jedoch eine große Diskrepanz zwischen Neubauten und Häusern, die vor 1977 gebaut wurden.

Wärmedämmung und Heiztechnik haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend entwickelt. Nach dem Jahr 2002 gebaute Einfamilienhäuser kommen auf einen durchschnittlichen Gasverbrauch von nur 16.000 kWh.

Bei älteren Einfamilienhäusern sind hingegen mitunter Werte von bis zu 32.000 kWh möglich.

 

Wer seine Heizkosten überprüfen möchte, muss nicht auf die jährliche Ablesung warten. Der Gaszähler lässt sich ganz leicht monatlich ablesen, sodass man einen genauen Überblick über seine Heizkosten erhält.
Im Gegensatz zum Stromverbrauch, der kaum saisonalen Schwankungen ausgesetzt ist, ist der Gasverbrauch im Einfamilienhaus in der Heizsaison von Oktober bis April deutlich höher.
Den durchschnittlichen Gasverbrauch zu berechnen, ist mithilfe regelmäßig abgelesener Werte gar nicht schwer.
Möchten Sie die Dämmung Ihres Hauses prüfen, können Sie sich unter anderem an die Energieberatung der Verbraucherzentrale wenden.
Diese führen entweder eine Thermografie-Aufnahme oder einen Blower-Door-Test Ihres Einfamilienhauses durch und decken so mögliche Energielecks auf.

Anhand der jährlichen Heizkosten lässt sich auch ableiten, ob gegebenenfalls der Gasversorger gewechselt werden sollte.
Ein Gasanbieterwechsel ermöglicht nicht nur den Wechsel zum umweltfreundlichen Bio-Gas, sondern die Möglichkeit, eine Abrechnung zu wählen, die dem eigenen Verbrauch mehr entgegenkommt.

Zu beachten ist:

  • Dauer Mindestvertragslaufzeit – wann kann ich den Vertrag kündigen?
  • Dauer Preisgarantie – wie lange gilt der vereinbarte Preis bis zur Preissteigerung?
  • Mindestverbrauch – Für sehr kleine Haushalte: Erreiche ich diesen überhaupt?
  • Zahlweise – Vorkasse oder monatliche Abschläge?

Da sich Einfamilienhäuser weitestgehend unterscheiden, sind es die individuellen Merkmale, die den Gasverbrauch bestimmen.
So ist es neben der Personenanzahl und der Quadratmeterzahl auch von Bedeutung, ob die Warmwasserbereitung durch Gas erfolgt.
Dämmung und Fensterisolierung sind ebenfalls entscheidende Kriterien für den Gasverbrauch. Ein Einfamilienhaus älteren Baujahrs wird hier meist schlechter dastehen als ein Neubau.
Genaue Angaben zur Wärmedämmung stehen im Energieausweis des Gebäudes.

Heizungswechsel bringt enorme Ersparnisse

Ein entscheidender Faktor für einen hohen Gasverbrauch im Einfamilienhaus wird jedoch gern außer Acht gelassen: die Heizung ist zu alt und arbeitet nicht mehr effizient. Das ist in vielen deutschen Einfamilienhäusern der Fall.
Ihre Heizung ist älter als 15 Jahre? Dann wird es Zeit, über einen Heizungswechsel nachzudenken, um so langfristig die Heizkosten um bis zu 30 Prozent zu senken und die Umwelt zu entlasten.

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