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Private Finanzplanung

#Finanzplanung #Vermögensaufbau #Altersvorsorge

Deutschlands private Haushalte befinden sich in einer Achterbahnfahrt der Preisgestaltung. Einiges wird billiger, vieles teurer. Was bedeutet das aber für den privaten Geldbeutel? Wie kann man in diesem Kostenkarussell den Überblick behalten? Die Antwort ist einfach: Ein privater Finanzplan kann helfen – und die Erstellung ist nicht einmal schwer.

Finanzielle Krisen vermeiden

Wer gut verdient, hat keine Sorgen! Dieser Satz stimmt nicht immer. Denn auch mit einem satten Einkommen ist – für viele Bürger überraschend – die Kasse leer. Manchmal fehlt sogar das Geld für Neuanschaffungen oder wichtige Reparaturen. Bei Menschen, die finanziell nicht besonders üppig ausgestattet sind, kann das sogar schnell zu einer Krise im privaten Haushalt führen. Wer den Überblick über Einnahmen und Ausgabe behält, kann diesen Engpässen ausweichen, beziehungsweise braucht es gar nicht erst dazu kommen lassen.

Was ist ein Finanzplan?

Darunter versteht man die präzise Darstellung aller Einnahme- und Ausgabepositionen sowie deren konkreter Planung für den Monat und das Jahr. Die Kontrolle der Kassensituation wird erleichtert und die Spar- und Investitionsmöglichkeiten viel besser sichtbar.

Wichtig:

Beim Sparen gibt es zwei grundsätzliche Ansätze: Die Einnahmeseite optimieren oder die an den Ausgaben kürzen. Bevor wichtige Positionen – etwa der Sportverein für Kinder – gestrichen werden, überlegen Sie, ob etwa beim TV-Mediaangebot (Netflix, Amazon, Disney etc.) eingespart werden kann.

Grundsätzlich soll die private Finanzplanung helfen, das gegenwärtige Leben mit all seinen Anschaffungen bezahlbar zu machen, aber auch dem Immobilienwunsch sowie einer auskömmlichen Rente näher zu kommen.

Wie baut man eine private Finanzplanung auf?

Beginnen Sie mit einem sogenannten Kassensturz. Ermitteln Sie das monatlich verfügbare Einkommen, die monatlichen Kosten und rechnen Sie genau alle Schulden, Darlehen oder Kredite zusammen – kurz: Erstellen Sie eine genaue Übersicht im Rahmen einer Einnahmen-Ausgabenrechnung und eine Vermögens- und Schuldenbilanz.

Die Einnahmen-Ausgabenrechnung

Welche regelmäßigen Geldeingänge und Geldausgänge haben Sie?  Tragen Sie die Geldeingänge und -ausgänge in Spalten ein. So erhalten Sie einen besseren Überblick.

Tipp: Werten Sie nicht nur einen einzigen Monat aus. Nehmen Sie sich etwa die Kontoauszüge der letzten drei Monate vor und übertragen die dort auftauchenden Positionen in Ihre Tabelle.

Vermögens- und Schuldenbilanz

Sie gibt einen tabellarischen Überblick über Ihr Vermögen und die dagegen gesetzten Verbindlichkeiten.  Als Vermögenswerte zählen Kontoguthaben aber auch Bausparverträge, Kapitallebens- und Rentenversicherungen, Immobilien und Depotvermögen. Besitzen Sie ein Auto, wertvollen Schmuck, Sammlungen, kann dies alles mit aufgenommen werden. Auf der anderen Seite notieren Sie Schulden für das noch nicht abbezahlte Auto, Ausbildungskredite oder auch Ratenkäufe für das neue Schlaf- und Wohnzimmer.

Die richtige Budgetplanung

Wer sein Geld richtig einteilen will, sollte nun eine belastbare Budgetplanung erstellen. Dazu zählen neben Alltagskosten (Miete, Lebenshaltungskosten etc.) auch die Kosten für spätere Anschaffungen, Vorsorge für Rente und Rücklagen für etwaige kleine Wünsche, wie einen neuen Gefrierschrank oder große Wünsche wie Eigenkapital für ein Traumhaus, sowie Sparbriefe, Tages- oder Festgeld. Wichtig ist also, dass diese Budgetplanung nicht nur kurzfristig angelegt ist, also nicht nur einen Monat enthält, sondern über ein, zwei oder drei Jahre laufen. Denn sonst wären langfristige Vermögensplanungen nicht möglich.

Wichtig:

Alle Informationen zu Geldanlagen wie FestGeld bei Ihrer PSD Bank RheinNeckarSaar finden Sie hier. Wichtige Informationen, wie Sie sich Ihren Traum von der eigenen Immobilie erfüllen können, finden Sie hier.

Tipp: Eine beliebte Methode zur Budgetplanung ist die 50-30-20 Regel. Dabei werden 50% des Nettoeinkommens für Fixkosten eingeplant, 30% für persönliche Bedürfnisse wie Hobbies und 20% für’s Sparen.

Drei Planungsschritte für Alltag und Vermögen

Wenn Sie jetzt wissen, was Sie im Monat an Ausgaben und Einnahmen haben, dann wissen Sie auch, was etwa übrig bleibt, ob das für Ihre Ziele reicht und, ob Sie nicht erwartete Kosten wie Reparaturen auffangen können. Für eine längerfristige Planung Ihrer Finanzen sollten Sie nun mehrere Schritte berücksichtigen:

  • Bei der kurzfristigen Finanzplanung geht es um die Gewährleistungen der Liquidität, mit der Sie Unvorhergesehenes, wie plötzliche Reparaturen bestreiten können. Dazu sollten Sie drei Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto verfügbar haben.
  • Bei der mittelfristigen Planung geht es um Geldanlagen. Sollten Sie Geld zur Verfügung haben, die erst später benötigt werden, könnten diese gewinnbringend angelegt werden.
  • Bei der langfristigen Anlage geht es um die Finanzierung von Ruhestand oder Immobilien. Beraten Sie sich bei allen planerischen Positionen, die über das Alltagsbudget hinausgehen, mit dem Berater Ihrer Bank.

Tipp: Damit Sie nicht alles selbst erarbeiten müssen, können Sie sich auch entsprechende Pläne etwa für einen Haushaltsplan herunterladen. Muster finden Sie im Internet. Schauen Sie sich dabei ganz genau an, welche Vorlagen sich am besten für Ihre Zwecke eignen. Nutzen Sie die bereitgestellten Links, um sich einen Überblick über die Online-Angebote zu machen. Sie sind in der Regel kostenfrei.

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