Gartenschläuche sind die wichtigsten Helfer in unseren Gärten. Aber nicht jeder Schlauch erfüllt die Erwartungen des Gärtners. Wer gut wählt, wird Knicken, Risse und ein Schlauch-Kuddelmuddel künftig vermeiden können.
Die größte Auswahl an Gartenschläuchen findet man in Bau- oder Gartenmärkten. Ein erster Blick hilft bei der Auswahl: Egal, wie schick er von außen aussehen mag, zunächst ist sein Innenleben wichtig. Schläuche führen auch im Ruhezustand stets ein wenig Wasser. Das fördert gerade bei Sonneneinstrahlung die Algenbildung. Als Schutz sollte er eine möglichst dunkle Färbung haben, damit die Vermehrung von Algen tunlichst unterbunden wird. Außerdem sollte der Schlauch innen armiert, also verstärkt sein. So wird der Wasserdruck besser und gleichmäßiger im Schlauch verteilt. Ermüdungen des Materials können besser vermieden werden.
Beim zweiten Schritt der Qualitätsprüfung sollte man als kritischer Käufer schon einmal kräftig Hand anlegen. Denn beim Thema Festigkeit hilft die Augenscheinnahme nicht weiter. Ein guter Gartenschlauch sollte flexibel, formstabil und verdrehsicher sein. Alles Eigenschaften, die einer Knickbildung beim Gebrauch entgegenwirken. Wie gut diese Eigenschaften beim Exemplar Ihrer Wahl vertreten sind, kann man leicht durch Drehbewegungen ermitteln. Machen Sie unbedingt auch eine Gewichtsprobe, denn ein guter Schlauch bringt schon alleine wegen der Materialauswahl einiges Gewicht auf die Waage.
Beim Material kann man sich zwischen zwei Hauptvarianten entscheiden: Gummi oder PVC! Wichtiger ist aber, dass der Gartenschlauch die Normen zum Schutz der menschlichen Gesundheit einhält. Diese „REACH“-Konformität ist in der Regel angegeben.
Bei der Länge sollten Sie besondere Sorgfalt walten lassen. Weil Sie jeden Winkel des Gartens erreichen wollen, sollten Sie Hindernisse einplanen und den „verschenkten“ Meter von Anschlussstelle bis Boden berücksichtigen. Dann planen Sie am besten noch 10 bis 20 Prozent mehr Länge ein, und Sie sind auf der sicheren Seite.
